Osteopathie in Gera
Termine nach Vereinbarung
Was ist Osteopathie?
Die Osteopathie ist ein Verfahren, welches manuell (nur mit Händen) zur Erstellung von Befunden und zur Therapie eingesetzt wird.
Ziel der Osteopathie ist es, Körperleiden zu beseitigen, welche auf Störungen im Knochengerüst und Bewegungsapparat beruhen. Die Osteopathie stellt somit eine „sanfte“ Art der Behandlung dar, welche zunächst einmal den Körper in seiner Gesamtheit analysiert und dann behandelt. Dabei wird ausschließlich mit den Händen gearbeitet und es kommen keine Medikamente zum Einsatz. Die Osteopathie stellt aber auch keinen Ersatz zur klassischen Medizin dar. Im Gegenteil Osteopathie und die klassische Medizin sollten „Hand in Hand“ arbeiten, um den Patienten bestmöglich zu versorgen.
Beispielsweise können Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen durch eine alte Fußverletzung begründet sein. Der Osteopath nimmt sich also genügend Zeit, um den gesamten Körper des Patienten zu untersuchen und so die Ursachen von Beschwerden zu erkennen.
Die Lehren und Theorien der Osteopathie gehen auf den Arzt Andrew Tayler Still zurück, welcher im 19 Jahrhundert begann, den Körper als Gesamtes zu betrachten.
Ablauf einer osteopathischen Behandlung
Behandlungsdauer
45 bis 60 Minuten
Anamnese-Gespräch
Schilderung der Krankengeschichte und Beschwerden
Osteopathische Untersuchung
Untersuchung des Körpers nach Funktionsstörungen in Gelenken, Muskulatur, Organen und anderen Geweben
Osteopathische Behandlung
Anwendung verschiedener Techniken um die erkannten Funktionsstörungen zu beseitigen
Beratung zum Verhalten im Alltag
Hinweise für den Patienten, um die Behandlung auch im Alltag zu unterstützen
Für wen eignet sich eine osteopathische Behandlung?
Osteopathie ist grundsätzlich für jeden geeignet. Für eine Behandlung gibt es keine Altersbegrenzung. Osteopathie hilft unabhängig von der individuellen Erkrankung, jedem Organismus mit den täglichen Anforderungen und Belastungen zurechtzukommen.
Eine osteopathische Behandlung eignet sich auch für Menschen, die derzeit keine akuten Schmerzzustände haben. Oft finden sich während der Anamnese eine Vielzahl von kleinen „Wehwehchen“, welche osteopathisch behandelt werden können.
Kostenübernahme
für osteopathische Behandlungen durch Krankenkassen
Mittlerweile bieten in Deutschland eine Vielzahl von Krankenkassen die Kostenübernahme für osteopathische Behandlungen an.
Mittlerweile übernehmen immer mehr Krankenkassen Leistungen für die Osteopathie. Dabei gibt es doch erhebliche Unterschiede von Krankenkasse zu Krankenkasse. Während einige Kassen mehr als 500 Euro im Jahr für die Osteopathie übernehmen, zahlen andere Kassen gerade einmal 200 Euro, welche teilweise auch noch aus einem persönlichen Budget kommt und so auch noch andere Leistungen bezahlt werden müssen (z.B. Zahnreinigung).
Eine Übersicht soll Ihnen dabei helfen, einen Überblick über die Leistungen der verschiedenen Krankenkassen im Bereich der Osteopathie zu bekommen.
Da mittlerweile ca. 90% der Leistungen aller Krankenkassen gleich sind und sich auch die Beiträge nicht mehr zwischen den verschiedenen Kassen unterscheiden, bleiben am Ende für die eigene Wahl der Krankenkasse, Leistungen wie die Osteopathie. Eventuell übernimmt auch Ihre Krankenkasse Leistungen der Osteopathie auf Ihre Nachfrage, auch wenn diese Kasse mit keinen Leistungen in der Liste aufgeführt ist.
Dieser Überblick beschränkt sich auf die gesetzlichen Krankenkassen. Bei privaten Krankenkassen ist es meist schon Standard, dass Leistungen der Osteopathie übernommen werden. Aber auch hier gelten gewisse Grenzen, die sich je nach privater Kasse unterscheiden. Fragen Sie am besten einfach noch einmal bei Ihrer privaten Krankenversicherung nach.
Susann Rühling
Ich habe eine sechsjährige Osteopathie-Ausbildung an der STILL-Academie erfolgreich abgeschlossen.
Desweiteren habe ich eine Heilpraktiker-Ausbildung und verfüge über den Abschluss als Heilpraktikerin und als sektorale Heilpraktikerin für den Fachbereich Physiotherapie.
Im Jahr 2000 habe ich das Staatsexamen Physiotherapie abgelegt.